Wissenswertes
Insekten gehören gewöhnlich nicht zu den Lieblingstieren der Stadtmenschen. Vielleicht ist das der Grund, warum man ihnen eher nach dem Leben trachtet, als es zu erhalten. Oft ist es auch mangelndes Wissen ob ihrer Nützlichkeit. Macht man sich aber die Mühe und steigt tiefer die Welt dieser Tiere ein, dann fühlt man sich ihnen schnell unterlegen.
Wir möchten hier einige Hinweise und Anregungen geben, warum es so wichtig ist, die Artenvielfalt – insbesondere der Bestäuberinsekten – in der Stadt zu erhalten. Dabei spielt die Bedeutung der Insekten in der Nahrungskette und in ihrer Funktion als Bestäuber von Nutzpflanzen eine große Rolle.

Eine kurze anschauliche Darstellung über die Problematik des Aussterbens der Wild-bienen von Quarks:
Eure Fragen an uns
Die Beantwortung der Fragen gibt einen ersten Einblick in das jeweilige Thema. Sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Stand: August 2020.
Baumscheiben zu bepflanzen scheint in diesem Jahr ein Trend in Berlin zu sein. In vielen Straßen sieht man wie die Flächen rund um die Straßenbäume für Pflanzungen genutzt werden. Zwei Dinge sollte man dabei beachten: Der Baum und die Baumscheibe gehören dem jeweiligen Bezirksamt. Die Bepflanzung und die notwendigen Vorbereitungen müssen mit dem Straßen- und Grünflächenamt abgestimmt und genehmigt werden. Das klingt aufwändiger als es ist.
Hier die Links zu den jeweiligen Grünflächenämtern
Bitte außerdem darauf achten, was gepflanzt wird. Nicht jede Blume hat Pollen und Nektar. Einfach beobachten, welche Pflanzen im Blumenladen „beflogen“ werden. Und los geht´s.
Etwa 560 verschiedene Wildbienenarten hat man in Berlin schon beobachtet (vgl. Berlin summt). Da müsste doch eine Unterscheidung zur Honigbiene gar nicht so schwierig sein, von der es nur etwa neun verschiedene Arten auf der ganzen Welt gibt (Quelle: bee-careful). Etwas anders sehen die Wildbienen schon aus. Man muss nur genau hinsehen. Meist sind sie viel kleiner. Nur die Hummel ist aufgrund ihrer Größe leichter zu entdecken. Mehr Infos dazu unter: www.wildbiene.org.
Den Unterschied kennen ganz viele nicht (mehr). Dabei sehen sie verschieden aus. Vereinfacht gesagt wirken Bienen wie „fliegende Teddybären“, während Wespen einen sehr geschmeidigen Körper haben. Wer das genauer wissen möchte, findet hier mehr Details.
Und am Frühstückstisch oder beim Kuchenteller bzw. dem abendlichen Grillfleisch taucht in der überwiegenden Zahl die Wespe auf.
Etwas haben sie aber auf jeden Fall gemeinsam: Bienen und Wespen stehen unter Naturschutz. Das heißt, wenn man sie erschlägt muss man mit einer Geldstrafe rechnen.
Fast jeder weiß, wo Honigbienen leben oder dass Wespen Nester bauen. Aber wo wohnen die Hummeln? Hier in der Stadt wird man sie eher in Erdlöchern oder hohlen Baumstämmen finden.
(Quelle: Wikipedia)
Wer denkt, die sehen doch alle gleich aus, hat nicht genau hingesehen. Mindestens 28 verschiedene Arten gibt es in Deutschland (Quelle: Das Hummelhaus). Sie gehören zu den Wildbienen und sind auch vom Aussterben bedroht. Mehr Infos zum Beispiel unter Aktion Hummelschutz.
Wer denkt, die sehen doch alle gleich aus, hat nicht genau hingesehen. Mindestens 28 verschiedene Arten gibt es in Deutschland (Quelle: Das Hummelhaus). Sie gehören zu den Wildbienen und sind auch vom Aussterben bedroht. Mehr Infos zum Beispiel unter Aktion Hummelschutz.
Es ist ein „Geben und Nehmen“. Wir Menschen brauchen die Bestäuber in der Stadt, um auch in den vielen Kleingärten, Urban Gardening Projekten, Gärten oder Terrassen, Obst und Gemüse zu ernten. Und im Gegenzug finden diese fleißigen Tiere ihre Nahrung in Form von Pollen und Nektar. Mehr dazu hier.
Klare Antwort: Jein. Ja, man kann theoretisch auch auf dem Balkon Honigbienen halten. Doch bitte nicht, ohne vorher das Imkern erlernt zu haben. Honigbienen sind keine Haustiere im üblichen Sinn. Wer sich weiter mit diesem befassen möchte, findet hier Nützliches beim Berliner Mietverein.